Bikinghosen

    Fahrradhosen / Radlerhosen: Bequem auf dem Fahrrad unterwegs

    Fahrradhosen, die oft auch als Radlerhosen bezeichnet werden, lohnen sich sowohl für Freitzeitradler, als auch für Sport-Radfahrer. Wer gerne am Wochenende eine Radtour gemeinsam mit der Familie unternimmt, den täglichen Weg zur Arbeit auf dem Drahtesel zurücklegt oder mit dem Fahrrad zwischendurch die Innenstadt unsicher macht, sollte nicht darauf verzichten eine Fahrradhose zu tragen. Diese schützen durch integrierte Sitzpolster immer dann vor Druckstellen und Schmerzen, wenn du länger im Sattel sitzt. Wie du die passende Fahrradhose findest, erfährst du beim Lesen des folgenden Ratgebers.

    Fahrradhosen mit Sitzpolstern für Entspannung im Sattel

    Fahrradhosen besitzen im Vergleich zu herkömmlichen Sporthosen eine integrierte Polsterung aus Gel oder Schaumstoff, die je nach Modell etwa 2 - 10 mm dick ist. Diese befindet sich zwischen Schambein und Gesäß, sodass diese Stellen optimal vor reibungsbedingten Hautirritationen geschützt sind, die oft durch den dauerhaften Druck des Fahrradsattels verursacht werden. Dank der elastischen und anschmiegsamen Stoffe wird dir bei einer guten Fahrradhose eine optimale Bewegungsfreiheit geboten, während du voller Elan in die Pedale trittst. Zudem bestehen Fahrradhosen aus atmungsaktiven Materialien und sorgen damit für ein angenehmes und trockenes Klima an den Beinen.

    Lang oder kurz - welche Variante darf es sein?

    Fahrradhosen gibt es nicht nur in unterschiedlichen Längen, sondern auch in unterschiedlichen Weiten. Für welche Modelle du dich entscheidest, hängt natürlich grundsätzlich von deinen Ambitionen und deinen Vorlieben ab. Lange Fahrradhosen liegen entweder eng am Bein an oder sind am unteren Beinende mit einem Klettverschluss ausgestattet, der ein Hochrutschen der Hosenbeine verhindert. Fahrradhosen mit langen Beinen eignen sich besonders gut für die Herbst- und Wintermonate - nicht zuletzt auch dank der atmungsaktiven Materialien. Zudem sind spezielle Zip-off-Hosen erhältlich, die bei Bedarf zu Shorts gekürzt werden können. Diese Modelle sind besonders flexible im Gebrauch und eignen sich bestens für unsichere Wetterlagen. Für hohe Temperaturen solltest du allerdings besser gleich zu kurzen Fahrradhosen greifen. An kühlen Tagen oder wenn es früh am Morgen noch etwas frisch sein mag, kannst du Deine Beine zusätzlich durch Beinlinge warm halten.

    Eng oder weit?

    Enge Fahrradhosen sitzen wie eine zweite Haut an deinen Beinen und damit diese keine störenden Falten bilden können, sind sie in der Regel an den Hosenbeinenden mit Silikoneinsätze ausgestattet. Solche Radlerhosen sind sehr windschnittig und besonders Wettkampfradler oder Rennfahrer nutzen diese Variante. Weite Radlerhosen ähneln im Grunde Bermudas oder Shorts. Allerdings haben sie eine gepolsterte Innenhose. Diese kann bei den meisten Modelle einfach herausgenommen werden und von außen ist sie so gut wie gar nicht sichtbar. Weil die weiten Modelle einen besonders modischen Schnitt haben, eignen sie sich perfekt als Kombination zum Alltagsoutfit. Auch spezielle Trägerhosen sind erhältlich, die keinen drückenden Hosenbund besitzen und durch die Träger nicht rutschen können.

    Bequem und komfortabel radeln - dank der richtigen Fahrradhose

    In erster Linie ist bei der Wahl der passenden Fahrradhosen vor allem wichtig, dass das Polster anatomisch auf den Träger zugeschnitten ist. Daher gibt es für Damen und Herren verschiedene Polsterformen. Wahrend der sensible Sitzknochen bei Männern schmaler ist, sind Frauen insbesondere um das Schambein herum äußerst empfindlich. Daher sollten diese Partien auch besonders gut gepolstert sein. Im Idealfall liegt das Innenpolster eng an und steht am inneren Oberschnenkel nicht ab. Welche Dicke das Polster haben sollte, richtet sich grundsätzlich nach der Länge der Radtouren: Für kurze Trips (bis zu 2 Stunden) genügt in der Regel ein dünnes Polster, während bei längeren Ausflügen besser zu dickeren Polstern gegriffen werden sollte. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Nähte so flach wie möglich vernäht sind, damit diese nicht scheuern können oder in die Haut einschneiden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Bündchen an den Hosenbeinen nicht zu stramm sitzen, weil bei Belastung die Oberschenkel in ihrem Umfang zunehmen können.

    Fahrradhosen: Für mehr Komfort beim Radeln

    Fahrradhosen sorgen dafür, dass wir schmerzfrei auch über mehrere Stunden unsere Radtouren genießen können. Anhand der Tourlänge, der Gelegenheit, sowie der vorherrschenden Temperaturen kann entschieden werden, welche Fahrradhosen-Variante am besten getragen werden sollte. Während sportliche Rennradfahrer gerne windschnittige, enge Fahrradhosen tragen, die meist für einen sicheren Halt zusätzlich mit Trägern ausgestattet sind, greifen Freizeitradler gerne zur Fahrradshorts, damit sie den alltagstauglichen Look beibehalten. Ist hingegen eine längere Radreise geplant, bleibt der Sportler bei jedem Wetter mit Zip-off-Fahrradhosen flexibel. Downhillbiker und Freerider fahren am liebsten in weiten, lässigen Fahrradhosen mit Innenfutter, die bei Unfällen und Stürzen vor Hautabschürfungen schützen.

    Loading ...